10. Sapün

 

Der Name Sapün (1273 Sampuni; 1307 Samponi; 1384 Sapünne; 1391 und 1488 Sapiun) wird auf die altromanische Urform Sampugn zurückgeführt, was «Kuhschelle» (symphoniu) bedeutet.

Vor Ende des 13. Jahrhunderts sind keine Besitzrechte im Tal Schanfigg urkundlich feststellbar. Das Sapüner Tal war bis gegen Ende des 13. Jahrhunderts ein nicht dauernd bewohntes Alpgebiet, welches damals zu Peist und in die Pfarrei St. Peter gehörte.
Im 17. Jahrhundert wurden im Hochtal Sapün 51 über 16 Jahre alte Personen männlichen Geschlechts gezählt, was einer Gesamtbevölkerung von rund 250 Menschen entspricht. Heute ist Sapün ganzjährig nur noch von vier Familien bewohnt.
Ab Beginn des 18. Jahrhunderts gab es in Sapün eine Schule. 1848 wurde das Schulhaus gebaut. Bis 1873 wurde darin regelmässig Schule gehalten.
Am 25.08.1875 erhielt Sapün eine PTT-Postablage und 1886 die Zufahrtsstrasse von Langwies Platz entlang des Sapünerbaches.

Eintrag im geographischen Lexikon der Schweiz (1906):
Sapün: ...Zählt die Weiler Eggen, Dörfli, Schmitten und Küpfen. Postablage in Schmitten. Zusammen 14 Häuser, 46 reformierte Einwohnere deutscher Zunge.... 

 

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28.05.1875 bis 1925

 

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wie oben

 

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1925 bis 13.07.1967

 

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wie oben

 

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Das Posthaus von Sapün

 

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13.07.1967 bis 18.10.1980

 

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Letzttag Stempel ohne Stundenangabe

 

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20.10.1980 bis 28.05.1988

 

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Letzttag alte PLZ

 

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neue PLZ: 30.05.1988 bis 31.03.1989

 

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Letzttag

 

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Letzttag

 

 

 

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