3. Valendas / Vallendas
Das Wappen ist eine Kombination der Wappen der Herren von Valendas (drei schwarze Kugeln in Silber (Weiss) ) mit dem Wappen der mit ihnen verschwägerten Mont auf Löwenberg, das auch die Farben des ehemaligen Gemeindewappens bestimmte.
Der Ortsname Valendas soll aus Val-endá (Tal von der Seite) entstanden sein. Valendas gilt als Ortsbild von nationaler Bedeutung. Im Testament von Bischof Tello von 765 wird der Ort unter dem Namen Valendano erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert taucht ein Adelsgeschlecht von Valendas auf, das verschiedenen Freiherren diente. Später übernahmen die Grafen von Werdenberg deren Besitz. Die Einwohner kauften sich 1526 vom Zehnten frei und erwarben 1529 die Burg Valendas, welche danach zerfiel. Neben dem Dorf gehören die Weiler Brün, Carrera, Dutjen (bestehend aus Ober- und Unterdutjen) und Turisch sowie Einzelgehöfte zur ehemaligen Gemeinde.
Am 1. Januar 2013 fusionierte sie mit den Gemeinden Versam, Safien und Tenna zur neuen Gemeinde Safiental und wechselte dabei in den Kreis Safien.
1850 hatte Valendas 555 Einwohner und erhielt eine Postablage.
KG
1850 (Valendas mit L)
wie oben
KG
1851 (Vallendas mit LL)
KG
1851 bis 01.08.1882
01.08.1882 bis 1917
KG
wie oben (An die schöne Kellnerin im Restaurant Splügen, Chur!)
wie oben
KG
1917 bis 13.07.1967
wie oben
aus dem Buch "Augenschein in Valendas" von Donat Caduff
13.07.1967 bis 18.10.1980
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Hans Engi, Posthalter von Dutjen, holt die Post für Dutjen und Durisch in Valendas ab (10.11.1973).
Er geht mit seiner Stute Brigitte 1984, als 76jähriger, in den Ruhestand.
20.10.1980 bis 30.06.2005
wie oben
Bild und Text sind dem Buch "Valendas - Die Welt im Dorf" (Limmat-Verlag) entnommen.
??? Seit 2000 gab es im Kanton Graubünden 216 solcher "Ausnahmefälle". (Siehe Statistik.)
Dorfplatz mit Post (5) im Jahre 2002 (aus dem Buch "Augenschein in Valendas" von Donat Caduff)
Am grössten Dorfbrunnen Graubündens fährt das Postauto Mercedes/Tüscher O 303 GR 54812 mit Baujahr 1983 an die Haltstelle vor dem Postbüro.
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