16. Brusio
Brusio, im Jahre 1106 urkundlich erwähnt, wurde 1222 als eigenständige Gemeinde genannt. Seit dem 14. Jahrhundert bildete der Ort mit Poschiavo zusammen eine grosse Talgemeinde (Cumün), die 1408 dem Gotteshausbund beitrat.
Das Gemeindegebiet umfasst das untere Puschlav und erstreckt sich vom südlichen Ende des Lago di Poschiavo bis zur italienischen Grenze bei Piattamala, die mit 517 m ü. M. den tiefsten Punkt der Gemeinde markiert. Die höchste Erhebung bildet der 2901 m hohe Piz Combul. Im Talboden liegen der Hauptort Brusio (780 m) und, unterhalb davon, die Dörfer Campascio (637 m) und Campocologno (553 m) sowie der Weiler Zalende. Auf schmalen Terrassen, oberhalb der von Geröllhalden und lockeren Kastanienhainen geprägten Talflanken, befinden sich die Dörfer «Viano» (1281 m) und – in extremer Steillage auf Höhen von 1300 bis 1550 m verstreut – Cavaione. Zur Gemeinde gehören auch ein Teil von Miralago sowie mehrere Maiensässe und Alpsiedlungen.
1850 hatte Brusio 1000 Einwohner und erhielt am 15.08.1850 ein Postbureau, nachdem seit 1842 eine Postablage bestanden hatte.
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1842 bis 15.08.1850
wie oben
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15.08.1850 bis 01.07.1864
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wie oben
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01.01.1868 bis 1874 (wieder Postbureau)
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1874 bis 1910
27.07.1910 bis 1912
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wie oben
1912 bis 1913? (ohne Kreuz, Los aus der Cuche-Auktion vom September 2015)
Bekanntlich merkte die Post im Herbst 1912, dass deutsche Kantonsangaben bei Stempeln im italienischen Sprachgebiet des Kantons Graubünden falsch seien. (Graubünden) wurd entfernt und durch das Kreuz ersetzt. Bei Brusio wurde anscheinend das Kreuz vergessen (siehe oben) und erst später eingesetzt (siehe unten).
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1913? bis 1920
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1920 bis 1940
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1940 bis 18.01.1965
18.01.1965 bis 21.11.1966
21.11.1966 bis 01.03.1985
ab 01.03.1985 (a-Stempel)
ab 01.03.1985 (b-Stempel)
ab 30.09.1985
wie oben
Letzttag a-.Stempel
Letzttag b-Stempel
Letzttag Werbestempel