18. Surcasti / Obercastels

 

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Über der durch den Zinnenschildfuss dargestellten Burg befindet sich der Vogelhals, das Wappen der Herren von Übercastel (Surcasti). Die Farben stehen auch für den Oberen oder Grauen Bund.

Surcasti war eine selbständige politische Gemeinde. Sie wurde bis 1943 offiziell mit dem deutschen Namen Obercastels bezeichnet. 2002 ging Surcasti in der Fusionsgemeinde Suraua auf.

Ein Zeugnis der Bevölkerungsgeschichte von Surcasti sind die Funde aus der Bronzezeit, die heute im Rätischen Museum in Chur aufbewahrt werden. Auch in Crestaulta bei Surin wurden Gegenstände aus der Bronzezeit gefunden. Es ist möglich, dass es eine Verbindung zwischen der Siedlung in Crestaulta und den Funden in Surcasti gibt. Die Geschichte des Dorfes im Frühmittelalter ist zu weiten Teilen unbekannt. Von den Karolingern wissen wir, dass sie das ganze Lugnez als fruchtbares Tal schätzten, das ebenso viel Zins einbrachte wie das fruchtbare Domleschg. Im späteren Mittelalter besass der Bischof von Chur grosse Teile des Lugnezes. Die Vogtei über diese Gebiete hatten die Barone von Belmont, nach deren Aussterben die Grafen von Sax-Misox. Auf einem Felssporn zwischen Valserrhein und Glenner steht der Turm der ehemaligen Burg Surcasti, an ihn angrenzend die spätgotische Kirche St. Lorenz, die 1345 erstmals genannt wurde.

Obercastels hatte 1850 162 Einwohner und erhielt eine Postablage.

 

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1850 bis 1900

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wie oben

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1900 bis 01.02.1919

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01.02.1919 bis 01.04.1944

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Formularstempel

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01.04.1944 bis 13.07.1967

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wie oben

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Surcasti, von Tersnaus aus gesehen

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13.07.1967 bis 18.10.1980

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20.10.1980 bis 30.05.1988

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neue PLZ: 30.05.1988 bis 30.03.2002

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