9. Trun / Truns
Bei der St. Anna-Kapelle steht der Ahorn von Trun, der im Wappen dargestellt wird. Er verweist auf die Entstehungsgeschichte des Oberen oder Grauen Bundes und den Bundesbrief von 1424.
Truns Geschichte geht bis in die Bronzezeit zurück: In Caltgeras, nördlich der Strasse von Trun nach Darvella ist bei der Bachverbauung eine Siedlung aus der Zeit um 1200 v. Chr. nachgewiesen. Auf der rechten Rheinseite bei Grepault entdeckte Walo Burkart 1931 bei Zignau eine Siedlung aus der Hallstattzeit und ein frühmittelalterliches Kirchenkastell. Einige Mauern sind noch heute sichtbar. Die Besiedlung der Region um Trun war spätestens im Frühmittelalter abgeschlossen. Vom Mittelalter an bildete Trun als Nachbar der Cadi in dessen Gericht zusammen mit Sumvitg den vierten Hof. Die Klosterburgen Cartatscha, Friberg, Ringgenberg und Phiesel grenzten den Staat des Klosters Disentis östlich gegen die Herrschaft Waltensburg bzw. Jörgenberg ab.
Der Name Trun erscheint im Testament von Tello, der im Jahr 765 der Abtei Disentis Güter vermacht. Vermutlich leitet sich der Ortsname vom Bachnamen Taurontum ab, vermutlich dem heutigen Bach Ferrera, welcher durch das Dorf fliesst.
1850 hatte Truns 1047 Einwohner und erhielt ein Postbureau. Eine Postablage hatte seit 1849 bestanden.
KGKG
1849 bis 1850
wie oben
1850 bis 1874
Truns im 19. Jahrhundert
1874 bis 1900
KGKG
wie oben
01.08.1897 bis 1933
KGKG
wie oben
1933 bis 11.03.1944
11.03.1944 bis 04.08.1953
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01.08.1914 bis 01.05.1944
Formularstempel 1
Formularstempel 2
26.07.1933 bis 01.05.1944
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wie oben
18.07.1923 bis 01.05.1944
wie oben
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KGKG
01.05.1944 bis 02.02.1965 (Typ A)
01.05.1944 bis 02.02.1965 (PP-Stempel)
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01.05.1944 bis 02.02.1965 (Typ B)
wie oben
01.09.1953 bis 02.02.1965
02.02.1965 bis 05.12.1966 (a-Stempel)
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02.02.1965 bis 05.12.1966 (b und c)
05.12.1966 - 29.04.2021 (a-Stempel)
05.12.1966 - 29.04.2021 (b-Stempel)
05.12.1966 - 29.04.2021 (c-Stempel)