21. Stuls / Stugl

 

Das nördlich und oberhalb von Bergün gelegene Terrassendorf war bis 1920 selbstständig. Mitte 12. Jh. de Stule, rätorom. Stugl, dt. Stuls. Das obere Albulatal wurde erst im Hochmittelalter von Romanen besiedelt. Um 1270 besass das Churer Domkapitel in Stuls Güter. Die Kapelle St. Johannes wird 1523 erstmals erwähnt. 1590 wurde die Reformation durchgesetzt. 1620 erfolgte die Lösung von der Bergüner Mutterkirche und 1689 von Latsch. Bis 1851 besass Stuls ein eigenes Zivilgericht. 1903 erhielt Stuls eine eigene Station an der Albulabahn, die 1904-05 durch eine Fahrstrasse mit dem höher gelegenen Dorf verbunden wurde. Jetzt gehört Stuls politisch zur Gemeinde Bergün.

1850 hatte Stuls 64 Einwohner und eine Postablage.

 

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1850 bis 1892 (hier 1856 in blau)

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wie oben (hier schwarz)

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wie oben

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1892 bis 1925

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wie oben

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1925 bis 1944

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20.05.1944 bis 13.07.1967

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13.07.1967 bis 18.10.1980

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18.10.1980 bis 22.06.1984

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04.06.1984 bis 31.08.1988

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